Historie

Stifter und Entstehung

Waisenkinder im Arbeitsprojekt

Waisenkinder im Arbeitsprojekt

Entstehung der Stiftung

Walter Breitenstein und der Wiederaufbau

Er war einer der tatkräftigen, beherzten Männer, die nach 1945 den Wiederaufbau der zerstörten Stadt Kiel mit aller Kraft voranbrachten. Als Ratsherr setzte er sich für kommunalpolitische Belange engagiert ein. Zwei Jahre lang war er als ehrenamtlicher Bürgermeister für seine Heimatstadt Kiel tätig. Sein bescheidenes Wesen, seine Zurückhaltung in der Öffentlichkeit behielt er stets bei. Dies zeigt sich auch darin, dass es selbst in großen Kieler Archiven nur einige wenige Fotos von dem Kaufmann Breitenstein gibt.

Gründung der Stiftung

Im Wesentlichen setzte sich Walter Breitenstein mit seinem Vermögen für zwei Dinge ein: Zunächst förderte er mit mehreren 100.000 Mark die originalgetreue Instandsetzung alter, schützenswerter Fassaden seiner Heimatstadt Kiel. Kurz vor seinem Tod im Jahre 1992 gründete er die "Kind ohne Eltern - Walter Breitenstein-Stiftung", die mit einem Stiftungsvermögen von rund 2,8 Mio. EUR ausgestattet ist.

Der Schwerpunkt der Förderung

Der Schwerpunkt der Förderung der Stiftung liegt in der Übernahme von Kosten für den Bau und die Sanierung sowie die Einrichtung von Waisenheimen oder Wohngruppen für Waisenkinder in aller Welt. Damit sollen, ganz im Sinne des Stifters, Waisenkindern zumindest die äußeren Bedingungen ermöglicht werden, ein menschenwürdiges Zuhause zu erhalten. Die Stiftung übernimmt – für einen begrenzten Zeitraum – aber auch die laufenden Kosten für den Unterhalt von Waisenkindern, wenn vorübergehend keine oder keine ausreichende private oder staatliche Unterstützung möglich ist. Daneben gewährt die Stiftung wirtschaftliche Einzelhilfen für elternlose Kinder, sofern alle Ansprüche gegenüber anderen Kostenträgern ausgeschöpft sind und dennoch weitere Hilfe erforderlich ist.